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China war das erste Land, das COVID-19-Beschränkungen für seine Wirtschaft verhängt hat, und es ist auch das erste, das diese Beschränkungen nach und nach wieder aufhebt. Auch wenn der Normalzustand in der chinesischen Wirtschaft sicherlich noch nicht wieder erreicht ist, sieht unser Head of Equities Stephen Dover dort weiterhin potenzielle Wachstumschancen für Anleger.
China war in letzter Zeit oft in den Nachrichten – durch seinen Umgang mit COVID-19 und wegen der politischen Spannungen und Handelskonflikte mit dem Westen. Unser Emerging Markets Team stand im Januar kurz davor, neue Gedanken zu China zu veröffentlichen – aber dann verkündete Peking den Lockdown der heimischen Wirtschaft, um die COVID-19-Infektionskurve abzuflachen. Inzwischen wird die chinesische Wirtschaft wieder hochgefahren, aber den Normalzustand hat sie noch nicht erreicht. Unternehmen wie Foxconn, das iPhones für Apple produziert, arbeiten durch den Einbruch der weltweiten Nachfrage noch nicht wieder mit voller Belegschaft.
- Nichtsdestotrotz bietet China aus unserer Sicht nach wie vor Wachstumschancen für Anleger.
- Der chinesische Markt für A-Aktien erreichte Anfang März ein Zwölfmonatshoch und war einer der sich am besten entwickelnden Aktienmärkte weltweit. A-Aktien sind heimische chinesische Aktien, die an den Börsen in Festlandchina, in Shanghai oder Shenzhen, gehandelt werden.
- Die makroökonomischen Themen und die Unternehmen, die im Januar Gegenstand der Analysen unserer Schwellenländerexperten waren, bleiben relevant für Anleger, die aktuell nach Wachstumschancen suchen.
- Die Aktivität im Einzelhandel bessert sich insgesamt, aber die Verbraucher kaufen immer noch wenige zyklische Konsumgüter und die weiterhin bestehende Angst vor Infektionen beschleunigt die Verlagerung auf Online-Einkäufe und Lieferdienste.
- Außerdem bleibt es abzuwarten, ob die Handelsspannungen Unternehmen wie Apple schließlich dazu veranlassen werden, Lieferketten aus China abzuziehen.
Unsere Analysten in Shanghai und Hongkong sind der Meinung, dass sich die kurzfristigen Geschäftsaussichten für einige Unternehmen aufgehellt haben, und dass die Situation weiterhin genau beobachtet werden muss.
Welche Risiken bestehen?
Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des potenziellen Verlusts des Anlagekapitals. Aktienkurse schwanken mitunter rasch und heftig. Das kann an Faktoren liegen, die einzelne Unternehmen, Branchen oder Sektoren betreffen, oder auch an den allgemeinen Marktbedingungen. Anlagen in ausländischen Wertpapieren sind mit besonderen Risiken behaftet, darunter Währungsschwankungen, wirtschaftliche Unsicherheit und politische Veränderungen. Anlagen in Schwellenländern sind mit erhöhten Risiken in Bezug auf dieselben Faktoren verbunden. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus dem kleineren Marktumfang, der geringeren Liquidität sowie dem Mangel an festen rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen zur Stützung der Wertpapiermärkte. Solche Anlagen können im Verlauf eines Jahres erheblichen Preisschwankungen unterliegen. Anlagen im Rohstoffsektor bergen spezielle Risiken, unter anderem weil sie besonders stark auf widrige wirtschaftliche oder regulatorische Entwicklungen in diesem Sektor reagieren.