Beyond Bulls & Bears

Alternatives

Investitions Impuls zur US Wahl 2020: Zeit für eine Strategierotation

Die globalen Aktienmärkte legten am Montag zu, nachdem die großen Sender Joe Biden zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt hatten und eine Voranalyse des COVID-19-Impfstoffs eines großen US-Pharmaunternehmens vielversprechende Ergebnisse gezeigt hatte. Unser Head of Equities Stephen Dover diskutierte gemeinsam mit Brooks Ritchey von K2 Advisors, was beide Ereignisse für bestimmte Rohstoff-, Währungs-, Aktien- und Anleihenmärkte insbesondere in den USA und den Schwellenländern bedeuten könnten. Sie erläutern überdies, warum „Rotation“ für viele Hedge-Strategien von K2 das Wort der Woche ist.

Dieses Posting steht Ihnen in den folgenden Sprachen zur Verfügung: Englisch Französisch

Hier einige der Höhepunkte des Gesprächs heute:

  • „Ein angesagtes neues Thema in den Bereichen Equity Long/Short sowie Macro besteht darin, dass viele Manager ihren Blick außerhalb der USA schweifen lassen. Sie schauen sich einige asiatische Währungen an. Sie schauen sich einige Bereiche von Schwellenländeranleihen an.“ – Brooks Ritchey
  • „Sobald sich die Anreize ein wenig abnutzen, wird es wieder um die Fundamentaldaten von Unternehmen gehen. Es könnte ein verzögertes Szenario mit Zahlungsschwierigkeiten, Ausfällen und sogar Insolvenzen eintreten.“ – Brooks Ritchey
  • „Aus Gesprächen mit den [Hedgefonds-] Managern erhalten wir den Eindruck, dass sie diese Rally für rund fünf Wochen weiterlaufen lassen. Es heißt, dass sie ca. Mitte Dezember die meisten guten Nachrichten für eingepreist halten werden, sei es ein Impfstoff oder das Gewinnwachstum aus den Zahlen des dritten Quartals. Und dann werden sie mit der Rotation beginnen.“ – Brooks Ritchey
  • „Die heutigen Nachrichten über einen möglichen Impfstoff sind auf jeden Fall unglaublich. Dies ist für Value-Titel gegenüber Wachstumstiteln vermutlich positiv, und nur positiv für die Aktienmärkte generell. Und vielleicht positiv für eine Rotation in Märkte außerhalb der USA.“ – Stephen Dover

Transkript:

Stephen Dover: Große Neuigkeiten gab es heute Morgen von Pfizer über den COVID-Impfstoff. Sehr positive Ergebnisse. Der Markt ist erheblich in Bewegung geraten.

Ich freue mich sehr, heute über eine ganze Anlage-Kategorie sprechen zu können, d. h. Hedgefonds, und darüber, wie sie sich für die Wahl, aber auch für COVID positionieren. Bei uns ist heute Brooks Ritchey, Senior Managing Director von K2 Alternative Investments. Herzlich willkommen, Brooks.

Brooks Ritchey: Ja. Vielen Dank, Stephen. Ich weiß nicht, wie es in sechs Monaten aussehen wird. Doch in den vergangenen zwei Wochen erlebten wir die Rendite vielleicht eines ganzen Jahres. Die Frage lautet nun, ob dies für Hedge-Strategien gute Nachrichten sind.

Stephen Dover: Genau darüber wollen wir sprechen. Wir haben heute ein sehr breites Publikum. Erklären Sie uns daher mal ganz allgemein, warum Hedge-Strategien in ein Portfolio gehören.

Brooks Ritchey: Ja, gerne. Es ist ziemlich interessant, denn Hedge-Strategien sind eigentlich komplementär. Für viele der registrierten Anlageberater und für viele unserer institutionellen Kunden, die viele US-Staatsanleihen halten, sind sie ein wichtiger Diversifikator. Sie sind daher so etwas wie eine Ergänzung für Aktien und Anleihen, doch die primäre Diversifizierung, die negative Korrelation bei Hedge-Strategien und Hedgefonds-Anlagen, ist der Diversifizierungseffekt gegenüber US-Staatsanleihen und sogar einigen Unternehmensanleihen. Es gibt einen Irrglauben im Hinblick auf die Wertentwicklung von Hedgefonds gegenüber Aktien. Hedge-Strategien sollen Aktien nicht unbedingt übertreffen. Aktien haben ein Beta von 1. Sie haben abhängig vom Marktumfeld eine Volatilität von 12 bis 15, während die Volatilität von Hedge-Strategien viel näher an US-Staatsanleihen liegt, vielleicht zwischen 4 und 6 % Volatilität und bei nur rund einem Drittel der Aktiensensitivität. Daher liegen Hedge-Strategien meistens irgendwo zwischen der Performance von Aktien und der Performance des Anleihenmarktes.

Stephen Dover: Natürlich gibt es viele verschiedene Arten von Hedgefonds. Ich weiß, Sie unterteilen Hedgefonds in die vier Kategorien Macro-driven, Event-driven, Relative Fixed Income und Long/Short. Schauen wir uns das mal näher an. Reden wir zuerst über Macro-Hedgefonds. Vielleicht erzählen Sie uns, wie sie sich im Vorfeld der Wahlen positioniert haben. Und vielleicht angesichts der COVID-Nachrichten von heute Morgen auch, welche Themen eine Rolle spielen und wie sich dies künftig ändern könnte. Danach betrachten wir dann die anderen Arten von Hedgefonds.

Brooks Ritchey: Global Macro CTA (Commodity Trading Advisors) sind in der Regel ziemlich flexibel. Sie könnten auf einen Wechsel der Geldpolitik reagieren. Sie könnten auf ein geopolitisches Umfeld reagieren. Sie könnten auf jegliche Schlagzeilen reagieren. Daher gehen sie an bestimmten Punkten in der Regel ins Risiko oder „long“ in Risikoanlagen. Im Vorfeld der Wahlen waren sie etwas optimistischer positioniert, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Sie rechneten mit möglichen guten Aussichten auf einen Impfstoff vielleicht bis Jahresende. Natürlich gab es heute Morgen gute Nachrichten, und sie waren zur Erholung des globalen Wachstums optimistisch positioniert. Es muss jedoch daran erinnert werden, dass Macro CTA die Position wechseln, sie ziemlich pessimistisch werden und aus dem Risiko und „short“ zu den Aktienmärkten gehen können. Sie sind „long“ zum Markt für US-Staatsanleihen, wenn sie um das globale Wachstum usw. besorgt sind. Daher hatten sie im Vorfeld der Wahlen eine leichte Risikoneigung. Einige halten nach einem leichten Anstieg der Reflation Ausschau. Ich weiß, es klingt für manchen etwas überraschend, aber die Inflationserwartungen legen zu. Die US-Notenbank äußerte, einen Anstieg der Inflation über das Inflationsziel von 2 % erlauben zu wollen. Sie wird sich auf durchschnittliche Inflationsraten konzentrieren, nicht mehr auf die Schwelle von 2 %. Wir sehen auch eine Abschwächung des Dollar. Viele unserer Macro-Manager sind seit vier oder fünf Monaten „short“ zum US-Dollar. Sie sind „long“ zu den Aktienmärkten, aber nicht vollständig. Über Sommer haben sie Risiko abgebaut, jedoch ein Long-Engagement in Aktien beibehalten. Ein angesagtes neues Thema in den Bereichen Equity Long/Short sowie Macro besteht darin, dass viele Manager ihren Blick außerhalb der USA schweifen lassen. Sie schauen sich einige asiatische Währungen an. Sie schauen sich einige Bereiche von Schwellenländeranleihen an. Zu Macro CTA lässt sich also sagen, dass sie sich entweder mit oder ohne Risiko positionieren werden. In der Regel sind sie flexibel, und im Vorfeld der Wahlen schätzten sie das globale Wachstum bis in diese Woche hinein positiv ein. Und ich bin um den Markt für US-Staatsanleihen ein wenig in Sorge.

Stephen Dover: Die Macro-Fonds waren in der vergangenen Woche sehr stark im Risiko. Erwarten Sie Veränderungen? Werden sie ihre starke Risikobereitschaft beibehalten, oder rechnen Sie nun, da sich der Markt so gut entwickelt, vielleicht mit einer Reduzierung?

Brooks Ritchey: Das Wort der Woche bei den Diskussionen in unserem Anlageausschuss ist bisher Rotation. Um Ihre Frage direkt zu beantworten: Aus Gesprächen mit den [Hedgefonds-] Managern erhalten wir den Eindruck, dass sie diese Rally für rund fünf Wochen weiterlaufen lassen. Es heißt, dass sie ca. Mitte Dezember die meisten guten Nachrichten für eingepreist halten werden, sei es ein Impfstoff oder das Gewinnwachstum aus den Zahlen des dritten Quartals. Und dann werden sie mit der Rotation beginnen. Sie werden geografisch rotieren. Der Dollar ist schwach, und sie werden Schwellenländer halten, wenn nicht aufstocken. Einige erwarten, dass sich Energie besser entwickeln wird, generell Rohstoffe. Einige halten Long-Positionen in Aluminium. Sie sind „long“ bei Kupfer, denn China wächst. Kurzum, sie werden das Risiko in den USA vermutlich etwas abbauen und im Ausland erhöhen. Es gibt rund um die Schwellenländer gerade ganz schön viel Getöse, Stephen.

Stephen Dover: Ja, das ist interessant. Auf die Schwellenländer kommen wir noch zu sprechen. Doch kommen wir zur zweiten Hedgefonds-Kategorie. Den Event-driven-Hedgefonds. Wie waren sie in den vergangenen Wochen positioniert und wie könnte sich dies bei all den Neuigkeiten ändern?

Brooks Ritchey: Event-driven-Manager konzentrieren sich voll auf Fusionen, Übernahmen, Dividendenerhöhungen, Abspaltungen. Also jegliche Unternehmensereignisse, die theoretisch nicht vom Trend am Aktien- oder Anleihenmarkt abhängen. Mit dem COVID-Ausbruch im März gab es aus den allseits bekannten Gründen eine sehr starke Verlangsamung bei der Fusions- und Übernahmetätigkeit. Es ist schwieriger, mit einem Unternehmen zu fusionieren, wenn man ihm vor Ort keinen Besuch abstatten kann usw. Daher sank das Volumen. Dies hält Event-driven-Manager, die auf Risikoarbitrage konzentriert sind, natürlich tendenziell zurück. Sie kaufen das Unternehmen, das übernommen wird. Sie verkaufen das übernehmende Unternehmen mit einem Leerverkauf. Im August legte das Transaktionsvolumen ziemlich stark zu. Das sind gute Neuigkeiten. Nicht so gut ist, dass die meisten Event-driven-Manager die Transaktionen abschließen müssen, und die meisten Transaktionsabschlüsse benötigen fünf bis sechs Monate. Vielleicht gibt es nun, da etwas mehr Klarheit beim Impfstoff herrscht, mehr Transaktionen. Vorerst müssen sie diese Transaktionen zum Abschluss bringen. Allerdings hatten sie bisher definitiv ein durchwachsenes Jahr.

Stephen Dover: Die Aktienmärkte sind in den letzten Wochen bei den Nachrichten rund um die Wahl und auch heute um den Impfstoff richtig abgehoben. Eine weitere Kategorie ist Relative Value Fixed Income, und natürlich waren auch die Anleihenmärkte in den vergangenen Wochen in Bewegung. Erzählen Sie uns etwas von dieser Kategorie. Wie ist die Positionierung und wie könnte sich diese künftig ändern?

Brooks Ritchey: Wenn wir über Relative Value Fixed Income, Long/Short Fixed Income oder über Equity Long/Short reden, geht es um gängige Themen. Wie gesagt lautet das Wort der Woche Rotation. Und viele Manager in den Bereichen Fixed Income Relative Value und Long/Short rotieren eindeutig heraus aus einigen der Strategien, die sich aufgrund der Käufe von hochverzinslichen und anderen Schuldtiteln durch die US-Notenbank gut entwickelten. Wenn mehr fundamentale Klarheit über Bilanzen und Gewinne herrschen wird, darüber, wer sich in den jeweiligen Sektoren erholen wird, wird die Positionierung im Bereich Fixed Income Relative Value vermutlich ausgewogener werden. Die Manager werden bei den von ihnen geschätzten Wertpapieren „long“ sein. Doch angesichts des generellen Drucks auf die Zinssätze und des Reflationsthemas werden sie zunehmend Unternehmensanleihen in den Blick nehmen, um das Marktrisiko auf der Short-Seite abzusichern. Viele gute Nachrichten sind bereits eingepreist. Wir sehen nun, wer sich wirklich erholen kann und Zugang zu Finanzierung hat usw. Sobald sich die Anreize ein wenig abnutzen, wird es wieder um die Fundamentaldaten von Unternehmen gehen. Es könnte ein verzögertes Szenario mit Zahlungsschwierigkeiten, Ausfällen und sogar Insolvenzen eintreten. Für die kommenden sechs bis zwölf Monate wird eine Long/Short-Strategie mit niedrigem Beta also sehr gut sein.

Stephen Dover: Wenden wir uns der nächsten Kategorie zu: Long/Short Equity. Das dürfte derzeit eine sehr interessante Kategorie sein. Wie haben sich diese Manager im Vorfeld der Wahlen positioniert, welche Änderungen gibt es und wie werden sie sich künftig ausrichten?

Brooks Ritchey: Das ist auf jeden Fall eine Unterstrategie mit Risikoausrichtung. Die Aktiensensitivität liegt in der Regel zwischen 50 und 70. Sie wird daher zu großen Teilen durch Aktientrends getrieben. Im März, April und Mai wurde etwas Risiko abgebaut. Mit zunehmender Klarheit und mehr Zentralbankanreizen gab es auch wieder mehr Risiko. Dies sorgte im Hinblick auf ihr Beta-Engagement für etwas Rückenwind. Die Gespräche mit unseren Equity-Long/Short-Managern drehen sich vor allem um Value im Vergleich zu Growth und generell um Sektorrotation. Und vor rund sechs oder sieben Wochen, als einige der Value-Sektoren erstmals wieder ansprangen, stagnierte der Technologiesektor ein klein wenig. Es wurde wirklich begonnen, das Potenzial für eine Rotation aus Wachstumstiteln zu steigern. Doch schauen Sie sich Value an. Das Thema wurde nicht vollständig umgesetzt. Es ist eher ein Thema für das Q1 2021. Ich muss Ihnen jedoch sagen, dass es definitiv einen Anstieg der Long- gegenüber der Short-Sektorstreuung gibt. Fundamentale Unterschiede zwischen Gewinnern und Nachzüglern, einigen Value-Titeln – besonders heute Morgen und vergangene Woche – einigen zurückgebliebenen Sektoren. Fluggesellschaften, Unterhaltung und Kreuzfahrtlinien legen zu. Diese Art von Bewertungschance wird die Wertentwicklung vermutlich eine Zeit lang antreiben, denn in einigen dieser substanzorientierten Sektoren gibt es seit Jahren Underperformance. Am Übergang in das Jahr 2021 wird es mehr um eine Sektorrotation, eine Faktorrotation und sogar eine geografische Rotation gehen. Wenn sich aktives Management aufgrund der fundamentalen Klarheit, von Impfstoffen und sehr massiven Unterschieden bei den Bewertungen verbessern wird, dann sind Hedgefonds doppelt aktiv. Die Manager suchen nach Long-Positionen, die günstig sind, und nach Short-Positionen, die nicht günstig sind. Wenn aktives Management künftig also besser abschneiden kann, dann werden sich doppelt aktive, alpha-getriebene Strategien mit Long/Short-Management gut schlagen.

Stephen Dover: Viele Neuigkeiten am Markt neben den Wahlergebnissen drehen sich darum, wie dies die Anreize möglicherweise beeinflussen könnte. Natürlich sind die Anreize wegen der Verlangsamung der Wirtschaft notwendig. Die Nachrichten von heute Morgen über den möglichen Impfstoff ändern die Lage etwas. Natürlich ist ein Impfstoff, der die Ausbreitung von COVID verringern könnte, der größtmögliche Anreiz. Und das sind unglaublich positive Nachrichten. Es sieht nach einer Rotation aus, die sehr positiv für viele Value-Titel wäre. Oder wie ich gerne sage, jene Aktien, die davon profitieren, wenn die Gesundheit nach der COVID-Krise wiederkehrt. Positionieren sich Ihre Manager hierfür?

Brooks Ritchey: Nennen wir es eine „Risk on“-Rotation, Stephen. Es ist eine „Risk on“-Rotation. Und ich nenne hier auch noch einen anderen Aspekt der Rotation. Nach meiner Auffassung werden Hedge-Strategien und Aktien-Strategien gegenüber der Wertentwicklung von US-Staatsanleihen in diesem und im kommenden Jahr sehr konkurrenzfähig sein. Es gibt keine Garantie hierfür. Aber ich sprach vor zwei Monaten mit einem Strategen und fragte ihn gerade heraus, welcher Katalysator die Renditekurve letztlich steiler machen könnte. Der die US-Staatsanleihen von den zweijährigen Renditen von 17 Basispunkten, einer negativen Realrendite, herunterbringt. Ich fragte ihn, welcher Katalysator dies sei. Nach einer kurzen Pause sagte er nur ein Wort. Und Sie sagten es auch gerade, Stephen: Impfstoff. Das ist ein Wendepunkt. Er wird vermutlich nicht flächendeckend eingesetzt werden, doch er wird die Wahrnehmung verändern. Und seien Sie vorsichtig bei US-Staatsanleihen. Sie sind eine gute Inflationsabsicherung. Aber sie eignen sich nicht so gut, um Rendite oder Kapitalzuwächse zu erwirtschaften. Aber es gibt eine Rotation, bei der man mitgehen kann. Eine geografische Rotation, eine Faktorrotation, eine Sektorrotation und eine Anlageklassenrotation. Das Wort der Woche lautet Rotation, Stephen.

Stephen Dover: Vielen Dank, Brooks. Es war ein interessantes Gespräch, und die heutigen Nachrichten über einen möglichen Impfstoff sind sicherlich unglaublich. Dies ist für Value-Titel gegenüber Wachstumstiteln vermutlich positiv, und nur positiv für die Aktienmärkte generell. Und vielleicht positiv für eine Rotation in Märkte außerhalb der USA. Vielen Dank, Brooks, für Ihre Erläuterungen zum Thema Hedgefonds-Strategien. Recht herzlichen Dank.

Brooks Ritchey: Vielen Dank.

Moderator:  Und vielen Dank unseren Zuhörern für Ihre Interesse an dieser Folge der Talking Markets von Franklin Templeton. Wir würden uns freuen, Sie auch morgen begrüßen zu dürfen, wenn unsere Sonderreihe zu den US-Wahlen fortgesetzt wird. Falls Sie weitere Informationen wünschen, steht Ihnen unser Archiv mit früheren Ausgaben der Talking Markets auf iTunes, Google Play, Spotify oder bei sonstigen bekannten Podcast-Anbietern zur Verfügung.

 

Wichtige rechtliche Hinweise

Diese Unterlagen sollen ausschließlich allgemeinem Interesse dienen und sind nicht als persönliche Anlageberatung oder Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers oder zur Übernahme einer Anlagestrategie zu verstehen. Sie stellen auch keine Rechts- oder Steuerberatung dar.

Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen, Aussagen und Analysen geben die aktuelle Einschätzung zum Erscheinungsdatum (oder in einigen Fällen zu einem bestimmten Datum) wieder und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Die vorliegenden Informationen stellen keine vollständige Analyse aller wesentlichen Fakten in Bezug auf ein Land, eine Region oder einen Markt dar.

Bei der Erstellung dieser Unterlage wurden möglicherweise Daten von Drittanbietern verwendet, und Franklin Templeton („FT“) hat diese Daten nicht unabhängig geprüft oder bestätigt. FT haftet für keinerlei Verluste, die durch die Nutzung dieser Informationen entstehen. Es liegt im alleinigen Ermessen des Nutzers, auf die Kommentare, Meinungen und Analysen in den vorliegenden Materialien zu vertrauen.

Produkte, Dienstleistungen und Informationen sind möglicherweise nicht in allen Ländern verfügbar und werden außerhalb der USA von verbundenen Unternehmen von FT und/oder ihren Vertriebsstellen, wie nach lokalem Recht und lokalen Vorschriften zulässig, angeboten. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen über die Verfügbarkeit von Produkten und Dienstleistungen in Ihrem Land an Ihren eigenen Finanzexperten oder Ihren Ansprechpartner für institutionelle Anleger bei Franklin Templeton.

Herausgegeben in den USA von Franklin Templeton Distributors, Inc., One Franklin Parkway, San Mateo, Kalifornien 94403-1906, (800) DIAL BEN/342-5236, franklintempleton.com. Franklin Templeton Distributors, Inc. ist der Hauptvertriebspartner für die in den USA registrierten Produkte von Franklin Templeton Investments. Diese sind nicht durch die FDIC abgesichert, können an Wert verlieren und werden nicht durch eine Bank garantiert. Sie sind nur in Ländern erhältlich, in denen das Angebot bzw. die Inanspruchnahme solcher Produkte nach geltenden Gesetzen und Vorschriften zulässig ist.

Welche Risiken bestehen?

Alle Anlagen sind mit Risiken behaftet, inklusive des möglichen Verlusts der Anlagesumme. Investitionen in schnell wachsende Industrien wie den Technologiesektor (der historisch gesehen unbeständig war) können aufgrund des schnellen Tempos bei Produktveränderungen und der Entwicklung, sowie Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf Unternehmen, die sich auf wissenschaftlichen oder technologischen Fortschritt spezialisieren, insbesondere kurzfristig gesehen zu einer erhöhten Preisfluktuation führen. Substanztitel können manchmal nicht die erwarteten Kursanstiege erzielen oder weiter an Wert verlieren. Anlagen im Ausland sind mit besonderen Risiken verbunden, z. B. mit Währungsschwankungen, wirtschaftlicher Instabilität und politischen Veränderungen. Anlagen in Schwellenländern sind mit erhöhten Risiken in Bezug auf dieselben Faktoren verbunden. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus dem kleineren Marktumfang, der geringeren Liquidität sowie dem Mangel an rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen zur Stützung der Wertpapiermärkte. Die Aktien kleinerer Unternehmen unterlagen in der Vergangenheit insbesondere auf kurze Sicht stärkeren Kursschwankungen als die Aktien großer Unternehmen. Die Anleihenkurse entwickeln sich im Allgemeinen in die den Zinsen entgegengesetzte Richtung. Da die Anleihenkurse in einem Fonds bei einem Anstieg der Zinsen entsprechend reagieren, kann der Anteilspreis des Fonds sinken. Im Vergleich zu Wertpapieren mit Investment Grade enthalten diese Wertpapiere ein höheres Kreditausfallrisiko. Zu den Risiken im Zusammenhang mit einer Strategie für Immobilien gehören unter anderem die einzelnen Risiken, die dem Besitz einer Immobilie innewohnen, wie z. B. Schwankungen bei Mietauslastung und Betriebskosten, Unterschiede bei den Laufzeiten der Mietverträge, die wiederum durch die allgemeinen und lokalen wirtschaftlichen Bedingungen nachteilig beeinflusst werden können, das Angebot und die Nachfrage bei Immobilien, Raumordnungsgesetze, Mietpreisbindungsgesetze, Grundsteuern, die Verfügbarkeit und die Kosten von Finanzierung, Umweltgesetze und nicht versicherte Verluste (in der Regel aus Katastrophenereignissen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Kriegen).

Anlagen in alternativen Anlagestrategien sind komplexe und spekulative Anlagen. Sie sind mit erheblichen Risiken verbunden und sollten daher nicht als vollständige Anlagelösung betrachtet werden. Je nach Produkt, in das investiert wird, bietet eine Anlage in alternative Investments möglicherweise nur begrenzte Liquidität und eignet sich ausschließlich für Anleger, die den Verlust ihres gesamten Anlagebetrags verkraften können.

Alle Unternehmen und/oder Fallstudien im vorliegenden Dokument dienen lediglich der Veranschaulichung. Eine Anlage wird derzeit nicht unbedingt in einem von Franklin Templeton empfohlenen Portfolio gehalten. Die bereitgestellten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch eine individuelle Anlageberatung in Bezug auf bestimmte Wertpapiere, Strategien oder Anlageprodukte dar und sind kein Hinweis auf Handelsabsichten eines durch Franklin Templeton verwalteten Portfolios.

Diversifizierung ist keine Garantie für Gewinne und bietet keinen Schutz vor Verlusten.